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STADTHAUSQUARTIER
Eupen, Belgien

M2 Projekt, Living at the Countryside

Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen und Lehrstuhl für Wohnbau und Entwerfen

Wintersemester 2019/20 mit Eva Krings

DER HINTERGRUND

Wie können innovative Wohntypologien das Gemeinschaftsgefühl im urbanen Quartier stärken?

Der Begriff Urbanität geht über eine hohe bauliche Dichte hinaus. Er bedeutet vielmehr eine starke Vermischung von Funktionen, Nutzungen und Akteuren. Das Quartier 'Urban leben. Eupen' zeigt, wie in innerstädtischer Lage diese Faktoren räumlich verbunden werden können und stellt eine neue Art des Zusammenlebens vor.

DAS KONZEPT

Ziel des Entwurfes ist, eine große Nutzungsvielfalt zu schaffen, indem Gebäude und Freiräume multifunktional genutzt werden können. Es entsteht ein Quartier, welches in seiner Quartiersfunktion gestärkt wird und wo die Gemeinschaft im Vordergrund steht. Zusätzlich werden bestehende Räumlichkeiten wie die Kirche, das Stadthaus, das Rathaus und der Friedhof durch neue Funktionen ergänzt, um möglichst viele Synergien zu schaffen.

Durch die direkte Nähe sowohl zu dem Kernbereich der Stadt, als auch zu dem Friedhof ergibt sich eine funktionale Schnittstelle. Die versorgende Funktion der Innenstadt wird in das neue Quartier erweitert, wohingegen die Öffnung des Friedhofs Abgeschiedenheit fordert. Weitere Themen sind das Bauen in der zweiten Reihe und die Stärkung der Grünraumverbindungen.​

DER STÄDTEBAU

Durch die räumlichen Leitbilder ergibt sich die Anforderung zwischen zwei Bausteinen zu differenzieren. Während das Quartier nach Außen eine klassische Blockrandbebauung vorzeigt, um sich in den städtischen Kontext zu integrieren, wird der Quartiersmitte ein neues Gesicht gegeben. Hier finden sich Punkthäuser außerordentlicher Größe und Dichte. Sie zeigen ein Spiel zwischen engen Gassen und großen Plätzen und erzielen so eine interessante Raumwirkung.​

 

Die außergewöhnliche Gebäudeanordnung und hohe Dicht der Punkthäuser erfordert eine intensive Freiraumnutzung. Auch hier gilt es, ein vielseitiges Angebot für alle Altersgruppen zu schaffen und Multifunktionalität zu garantieren. So erhält jeder Platz seine - auf die Erdgeschossnutzung angepasste - Funktion und Gestaltung, von sehr öffentlich bis nachbarschaftlich. Zugleich sollen Dachflächen von den Anwohnern der Gebäude genutzt werden.

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EINDRÜCKE

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